Verkehrsversuch in der Gemeinde Schermbeck – Schreiben an die Straßenverkehrsbehörde und an Landrat Ingo Brohl

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihnen wird bekannt sein, dass die Mitglieder des Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses der Gemeinde Schermbeck am 07.02.23 einen viermonatigen Verkehrsversuch beschlossen haben. Die dadurch bedingten Verkehrsänderungen (Verkehrszeichen, Straßenführungen) sind sicherlich mit ihnen abgestimmt worden.

Inzwischen zeigt sich, dass Schermbeck eine Geisterstadt geworden ist. Auch wird berichtet, dass die Geschäftsleute Umsatzeinbußen zu verzeichnen haben. An den Zufahrten zur B 58 bilden sich oftmals lange Schlangen. Das Einfädeln auf die B 58 ist zur Unfallgefahr geworden. Zufahrten zu Grundstücken werden durch den langen Rückstau versperrt.

Der überwiegende innerörtliche Verkehr muss durch die Engstelle Marellenkämpe. Ein Unding!!!  Große Gelenkbusse und LKWs passieren diesen Bereich. Es kommt zu gefährlichen Begegnungen mit Radfahrer und Fußgänger. Viele Bürger haben sich mit schriftlichen Eingaben bei der Schermbecker Verwaltung über diesen Verkehrsversuch beschwert. Sie sollten sich einmal diese zusenden lassen.

Der Egoismus der Menschen ist groß. Diejenigen, die jetzt vor ihrer Haustür keine Kraftfahrzeuge mehr sehen, klopfen sich begeistert auf die Schenkel. Andere, wie die Bewohner auf der Marellenkämpe, tragen die Hauptlast. Ältere und behinderte Mitbürger müssen weitere Strecken mit dem Kraftfahrzeug fahren, um zu ihrem Hausarzt zu kommen.

Auch aus Gründen der Gerechtigkeit muss Jeder vor seiner Haustür Kraftfahrzeuge dulden. Alle Straßen müssen offen gemacht werden. Wann wird dieser unsinnige Verkehrsversuch endlich von Ihnen gestoppt?

Mit freundlichen Grüßen

gez.      Klaus Roth

 

Anlagen:

Auf ausdrücklichen Wunsch von Frau May liegen ihre Eingaben und die Antwort der Verwaltung bei

3 Fotos von durchfahrenden LKWs, Foto 191120 rückwärtsfahrend

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